Entstehung Der Braunkohle Arbeitsblatt

September 13, 2023 Kommentar veröffentlichen

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Der KokereiTechniker Bergbau im Revier from bergbau-im-revier.de

Was ist Braunkohle?

Braunkohle ist eine Art von Kohle, die sich in der Erde befindet. Sie entsteht aus pflanzlichem Material, das vor Millionen von Jahren in Sümpfen und Seen abgelagert wurde. Im Laufe der Zeit wurde das Material durch Druck und Hitze zu Kohle umgewandelt. Braunkohle ist ein wichtiger Rohstoff für die Energieerzeugung und wird in vielen Ländern weltweit abgebaut.

Wie entsteht Braunkohle?

Die Entstehung von Braunkohle beginnt mit der Ablagerung von pflanzlichem Material in Sümpfen und Seen. Im Laufe der Zeit wird das Material von Sedimenten bedeckt und es entsteht Druck. Die Temperatur steigt ebenfalls an und das pflanzliche Material beginnt zu verrotten. Dabei wird Methan freigesetzt, das in die Atmosphäre entweicht. Im weiteren Verlauf wird das Material durch weitere Sedimente bedeckt und es entsteht noch mehr Druck. Die Temperatur steigt auf über 100 Grad Celsius und es beginnt die Bildung von Kohle. Die Braunkohle ist die erste Stufe in der Entstehung von Kohle und hat einen niedrigeren Brennwert als andere Kohlesorten.

Wo wird Braunkohle abgebaut?

Braunkohle wird in vielen Ländern weltweit abgebaut. In Deutschland gibt es große Braunkohlevorkommen, die vor allem im Rheinland und in der Lausitz liegen. Auch in anderen europäischen Ländern, wie Polen und Tschechien, wird Braunkohle abgebaut. In den USA gibt es ebenfalls große Vorkommen von Braunkohle, vor allem in den Bundesstaaten Montana, Wyoming und North Dakota. Auch in China wird Braunkohle in großen Mengen abgebaut.

Wie wird Braunkohle genutzt?

Braunkohle ist ein wichtiger Rohstoff für die Energieerzeugung. Sie wird vor allem in Kohlekraftwerken verbrannt, um Strom zu erzeugen. Dabei wird die Kohle in einem Ofen verbrannt und die entstehende Wärme wird genutzt, um Wasser zu erhitzen und Dampf zu erzeugen. Der Dampf treibt dann eine Turbine an, die wiederum einen Generator antreibt. Braunkohle wird auch in der Industrie genutzt, um zum Beispiel Zement und Stahl herzustellen. Außerdem wird sie als Brennstoff für Haushalte und für die Beheizung von Gebäuden verwendet.

Welche Auswirkungen hat der Braunkohleabbau?

Der Braunkohleabbau hat in einigen Regionen erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt. Bei der Gewinnung von Braunkohle werden große Flächen abgebaggert und Wälder und Landschaften zerstört. Außerdem kann der Abbau zu Bodensenkungen und zu Problemen mit der Trinkwasserversorgung führen. Die Verbrennung von Braunkohle führt zu hohen CO2-Emissionen und trägt somit zum Klimawandel bei. Auch andere Schadstoffe, wie Schwefeloxide und Stickoxide, werden bei der Verbrennung freigesetzt und können negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Wie kann der Braunkohleabbau nachhaltiger gestaltet werden?

Um die Auswirkungen des Braunkohleabbaus auf die Umwelt zu reduzieren, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Eine Möglichkeit ist die Rekultivierung von abgebaggerten Flächen, um die Natur wiederherzustellen. Auch der Einsatz moderner Technologien in der Energieerzeugung kann dazu beitragen, die Emissionen zu reduzieren. Ein weiterer Ansatz ist die Förderung erneuerbarer Energien, wie Wind- und Solarenergie. Diese können dazu beitragen, den Bedarf an Kohlestrom zu reduzieren und somit die Umweltbelastung zu verringern.

Fazit

Braunkohle ist ein wichtiger Rohstoff für die Energieerzeugung, hat jedoch auch negative Auswirkungen auf die Umwelt. Um den Braunkohleabbau nachhaltiger zu gestalten, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Es ist wichtig, alternative Energien zu fördern und den Einsatz moderner Technologien in der Energieerzeugung voranzutreiben.